1

Wie aus einem Badezimmer eine Wohlfühloase wird

Eine der wichtigsten Räume im Haushalt ist meiner Meinung nach das Bad und/oder die Toilette. Wo gehen wir als erstes nach dem aufstehen hin? Ganz klar – zuerst auf den Pott und dann die Zähne putzen…Erübrigt sich zu erwähnen wo unser letzter Gang des Tages hingeht, bevor wir zu Bett gehen . Logisch, dass Man(n) sich hier besonders wohl fühlen will.

Doch wie sieht die traurige Realität in vielen Haushalten aus? Kalte, weiße Fließen  treffen auf weiße Raufasertapete oder noch schlimmer: Im Bad der Mietwohnung haben noch die berühmt / berüchtigten gelben, grünen oder gar rosafarbenen Wandfliesen des sozialen Wohnungsbaus der 1970er Jahre überlebt, die fast schon wieder als Kult durchgehen könnten, wenn sie nicht so hässlich währen. Gerade bei uns im Ruhrgebiet tauchen die öfters noch auf als man vermutet 🙂

Die logische Konsequenz – das Bad neu renovieren…

Unglaublich – solche Worte aus meinem Mund (bzw. aus meiner Feder^^) – habe ich doch bereits vor Jahren erkannt, dass sich die Menschheit in Hand- und Mundwerker unterteilt und da mein Handwerksgeschick sagen wir eher überschaubar ist zähle ich mich eindeutig zu der zuletzt aufgeführten Gattung. Da jedoch der Wunsch nach einer Rundumerneuerung des Badezimmers nun mal geweckt wurde die Beauftragung eines Handwerkers nun mal echt ins Geld geht habe ich mich entschlossen die Sache zusammen mit meiner Frau doch selbst anzugehen.

Für alle die mit dem gleichen Talent "gesegnet" sind wie ich habe ich eine gute Nachricht: Eine Bad Renovierung klingt zunächst einmal komplizierter als es ist. Ich persönlich dachte auch, dass hier zuerst einmal Tapeten abgerissen, Fließen abgeklopft sowie sämtliches Inventar rausgerissen werden muss um im Anschluss die so entstandene "Abriss-Ruine" komplett wieder aufzubauen.Wer so vorgehen möchte kann dies selbstverständlich tun, aber in den meisten Fällen ist dies gar nicht nötig, um ein schönes Bad zu schaffen, welches den Namen Wohlfühloase tatsächlich verdient.

Ohne Schmutz, Staub und Dreck das Bad neu gestalten

Um gut und ohne  Störungen arbeiten zu können ist es ratsam, sämtliche Badeutensilien und übeflüssiges Material aus dem Badezimmer zu entfernen., so dass die "nackte" Wand (in unserem Fall zu 2/3 gefliest) , die Badewanne, das Waschbecken und die Toilette übrig bleibt. Wenn die Tapeten noch in Ordnung sind (was in den meisten Fällen so sein dürfte) wirkt hier ein neuer Anstrich bereits wahre Wunder und mit Klebefließen im Nassverklebeverfahren lässt sich den bereits angesprochenen "Geschmacksverirrungen" einfach und sehr effektiv zu Leibe rücken, wie das nachfolgende Video beweist:

[youtube id=1JoIej7od4g width=“600″ height=“350″]

Ein auf diese Art und Weise verschönertes Bad sieht doch gleich ganz anders aus, findet Ihr auch? Doch jetzt geht es ins Eingemachte, denn in so eine schöne Umgebung gehört natürlich auch ein neues Waschbecken und die dazu passende Toilette. Beides lässt sich (was ich vorher so auch nicht gedacht habe) auf einfachste Art und Weise austauschen – die entsprechenden Anleitungen hierzu finden sich (wie sollte es auch anders sein) im Internet. Den letzten Feinschliff geben dann neue Badezimmermöbel. Wer hier Augen und Ohren aufhält und bereits im Vorfeld die Zeitungsbeilagen der verschiedenen Möbelhäuser durchblättert findet sicherlich die geeigneten Bademöbel für das passende Budget.

Mein Fazit

Ganz im Vertrauen: Ein Bad zu renovieren bedeutet zwar Arbeit, ist aber wese3ntlich einfacher und unkomplizierter als ich Anfangs befürchtet habe und derAusblick auf eine so geschaffene Wohlfühloase lohnt den Aufwand in jedem Fall. Ich für meinen Teil komme morgens auf jeden Fall mit einem wesentlich besseren Gefühl aus dem Bad und starte so gut gelaunt in den Tag 🙂

 

Michael Turbanisch
 

Klicke hier um einen Kommentar zu hinterlassen 1 Kommentare