Zeltkauf – was man wissen und worauf man achten muss

Outdooraktivitäten sind stärker denn je im Trend. Die zunehmende Belastung in Büros und Unternehmen sorgt immer stärker dafür, dass sich viele für einen Ausflug ins Freie entscheiden, dass gerade Männer die Chance nutzen, bei einer mehrtägigen Wanderung oder einer Übernachtung im Zelt ein wenig wilde Romantik zu erleben und sich die frische Luft um die Nase wehen zu lassen. Natürlich ist heute die Auswahl an Campingartikeln immens, fällt die Entscheidung für die passende Übernachtungsmöglichkeit nicht immer leicht. Interessenten sollten beim Zeltkauf deshalb rechtzeitig überlegen, welche Kriterien für sie wichtig sind. So wird ein kauf unter Zeitdruck vermieden, kann zwischen Marken und Preisen von Anfang an günstig verglichen werden.

Die entscheidende Frage ist natürlich die der Größe. Generell sollte sich jeder Interessent von Anfang an darüber im Klaren sein, wie viele Personen darin übernachten. Deren Zahl und die Größe – handelt es sich um den kleinen Sohn oder um eine Tour unter erwachsenen Männern – ist ausschlaggebend für die Entscheidung. Als Faustregel gilt, dass pro Mann etwa 60 Zentimeter Breite benötigt werden, wenn die Personen bequem schlafen wollen. Bei Männern mit einer großen Körperlänge von mehr als 1,80 Meter sollte ebenfalls beachtet werden, dass die meisten Zelte darauf nicht ausgelegt sind. Es gilt also abzuwägen, ob zu Gunsten eines geringeren Gewichts ein kleineres Produkt erworben oder ob auf Bequemlichkeit und die nicht zu unterschätzende Möglichkeit, sein Gepäck sicher lagern zu können, Rücksicht genommen wird.

Ein weiteres wesentliches Kriterium ist die Frage des Gewichts. Gerade für jene Männer, die im Rahmen eine mehrtägigen Wandertour unterwegs sind und ihre Übernachtungsmöglichkeit mehrfach auf- und abbauen, ist diese von zentraler Bedeutung. Wer auf Camping auf einem zentralen Platz für eine längere Zeit setzt und mit dem Fahrzeug anreist, der kann natürlich auf ein größeres Gewicht hoffen. Wer wandert oder mit dem Kanu unterwegs ist, wird da sicher Abstriche machen. Auch für diesen Bereich gibt es eine Faustregel: Wanderer sollten auf ein Gewicht von weniger als drei Kilogramm, Kanuten auf ein Gewicht von weniger als fünf Kilogramm achten. Für Autotouristen bietet sich eine Obergrenze von etwa 20 Kilogramm an.

Diese Obergrenze ist dann schnell erreicht, wenn ein Vorzelt mit entsprechendem Gestänge dabei ist. Natürlich ist gerade beim Dauercamping oder einem ein- bzw. zweiwöchigen Urlaub ein solches Vorzelt sehr komfortabel, weil es die Möglichkeit zum Unterstellen verschiedenster Dinge bis hin zur der Chance, auch dort bei Regen sitzen zu können, bietet. Letztlich ist diese eine Entscheidung mit Blick auf die Präferenzen und das verfügbare Budget.

Für Trekker oder Wanderer, die in sehr abgelegenen Gebirgen oder Gegenden unterwegs sind, kann die Farbe sehr wichtig sein. Normalerweise eher unscheinbar gefertigt, gibt es heute zahlreiche Produkte in den klassischen Signalfarben, die bei einer Suche durch Rettungsmannschaften besser erkannt werden können. Wer jedoch lediglich auf einem herkömmlichen Campingplatz übernachten möchte, wird darauf keine Rücksicht nehmen müssen. Wer dagegen in der freien Natur campt und beispielsweise Tiere beobachten möchte, ohne sofort erkannt zu werden, der wird auf eine in grün- und Fleckentönen gehaltene Zeltwand Wert legen. Von der Art der Übernachtung hängt auch ab, ob sich die Nutzer für ein Doppelwandzelt entscheiden sollten. Natürlich sind diese mit einer separaten Innen- und Außenschicht ausgerüsteten Teile für die Wärmedämmung aber auch für den Schutz vor Nässe wesentlicher besser – letztlich ist dies aber auch eine Frage des Budgets.

Überhaupt ist jeder Zeltkauf immer eine Frage des lieben Geldes. Angesichts der vielleicht selbst gesetzten finanziellen Obergrenzen erübrigen sich manche Produkte und kommen nicht in die nähere Auswahl. Professionelle und gute Zeltangebote, die vielerlei Ansprüchen genügen, gibt es ab etwa 150 Euro. Natürlich finden sich auch darunter zahlreiche Produkte – dann eben mit den entsprechenden Abstrichen. Zelte werden aber nicht nur zum Camping benötigt. Für Grillabende oder zum Fußballgucken, wenn das Wetter nicht mitspielt, gibt es Partyzelte. Wegen ihrer Größe sind die natürlich ein wenig teuer, als ihre kleinen Campingvarianten. Eine umfassende Auswahl findest Du hier

 

Michael Turbanisch
 

Klicke hier um einen Kommentar zu hinterlassen 0 Kommentare