Motorroller – eine Alternative zum Auto?

Motor-Roller sind eine sehr schöne Sache und  (nicht nur) für junge Menschen mehr als nur eine Alternative zum Auto. Sie sind klein, sparsam und machen einfach einen Heidenspaß. Kein Wunder – schließlich kurvt es sich mit einem Motorroller wesentlich leichter durch die staugeladenen Straßen unserer Innenstädte. Aber das ist nicht der einzige Grund, weshalb immer mehr Gefallen am Rollerfahren finden.

Motorroller sparen Kosten

Ein kurzer Blick auf die Entstehungsgeschichte zeigt  dass Roller  in erster Linie dazu entwickelt wurden, um den Menschen ein Gefährt an die Hand zu geben, mit dem Sie schnell und kostengünstig von A nach B fahren können. Der 2. Weltkrieg war noch nicht sehr lange zu Ende und gerade in dieser Zeit  wurden Transportmöglichkeiten dringend benötigt.  Das Problem war allerdings, dass sich die wenigsten Menschen ein Auto leisten konnten.

Also gab die Firma Piaggio 1946 einem Ihrer Konstrukteure den Auftrag einen Motorroller zu entwerfen. Die Vorgaben waren klar: er sollte günstig –sprich aus dem vorhandenen Material produzierbar sein, damit er auch kostengünstig an die Kunden weitergegeben werden konnte. Weiterhin war es wichtig, dass er sparsam im Verbrauch und einfach in der Handhabung war. Bereits nach sehr kurzer Zeit war diese Aufgabe gemeistert und die Vespa – die Mutter aller Motorroller war geboren.

Zwar befinden wir uns (Gott sei Dank) nicht mehr in der Nachkriegszeit, aber das Thema Geld sparen ist immer noch so aktuell wie damals. Alleine wenn man bedenkt wie sich die Spritpreise in den letzten 10 Jahren entwickelt haben ist es vollkommen nachvollziehbar, dass viele hier nach einer kostengünstigen Alternative suchen und den Motorroller für sich (wieder-) entdecken.

Viele teure Reparaturen können selbst erledigt werden

Früher war es Gang und Gäbe, dass kleinere Reparaturen  – etwas Geschick und Verständnis vorausgesetzt – am Auto selbst gemacht werden konnten. Dies ist aufgrund der komplexeren Bauweise und dem immer häufigeren Einsatz von Spezialwerkzeugen heute kaum mehr möglich.

Die Konstruktion eines Motorrollers ist wesentlich einfacher, so dass hier immer noch viele Sachen selbst gemacht werden können und auf Seiten wie z.B. www.scooterkingz.com finden sich günstig allerhand Ersatzteile.

Motorroller sparen Zeit

Grob habe ich es bereits  weiter oben angerissen: mit einem Roller hat man gegenüber einem Auto gerade in der Stadt deutliche Vorteile: Man kommt sehr schnell durch Staus weil man sich entweder „durchschlängeln“ kann oder auf Alternativstrecken  ausweicht, durch die ein Auto einfach nicht durchkommt. Auch das Parkplatzproblem ist deutlich geringer als das bei einem Auto der Fall ist und Dank reichlich Zubehör was es mittlerweile gibt, lassen sich auch die notwendigen Stauräume für Einkäufe schaffen.

Last but not Least: La dolce Vita – das Lebensgefühl

Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich verbinde Motorroller (und speziell Vespa) mit der typisch italienischen Fröhlichkeit und Lebensfreude.  Dies spiegelt sich wie ich finde auch in den Gesichtern der Fahrer (und Fahrerinnen) wieder, die mir immer häufiger auf unseren Straßen begegnen als wollten Sie sagen: Motorrollerfahren ist einfch geil und das kann ruhig jeder sehen.

Nun interessiert mioch natürlich Eure Meinung: Habt Ihr selbst einen Roller? Haltet Ihr es auch für eine gute Alternative zum Auto und zum ÖPNV oder seht Ihr es mehr als zusätzlich Kostenquelle? Hinterlasst mir doch einen Kommentar und lasst mich wissen, wie Ihr über das Thema Rollerfahren denkt …

Michael Turbanisch
 

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